2010年1月12日 星期二

Auswärtiges Amt ohne Meinung

Buchmesse-Skandal

Auswärtiges Amt ohne Meinung
 

Von Natalie Soondrum

 
Herbert Wiesner, Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland, findet den Vorgang nur noch unmöglich: Offensichtlich war den chinesischen Dissidenten Dai Qing und Bei Ling bei einem Abschlussempfang der Frankfurter Buchmesse aufgrund mangelhafter Absprachen, quasi aus Versehen, im letzten Moment das Wort entzogen worden. Die beiden wären beim Verlags-Einladungsprogramm auch wirklich fehl am Platz gewesen, aber die Einladungen waren nun einmal ausgesprochen worden.

"Erst verschafft der PEN den beiden Rederecht, und im Nachhinein legt man ihnen das aus, als seien sie darauf aus gewesen, von der Medienaufmerksamkeit zu profitieren", sagt Wiesner der FR: Ihnen sei das Gefühl vermittelt worden, Störenfriede zu sein. Was noch schwerer wiege, sei der Umstand, dass hochbezahlte Kräfte mit vielfachen Erfahrungen bei internationalen Treffen involviert gewesen seien: Peter Ripken, zu dem Zeitpunkt Leiter des Internationalen Zentrums der Messe und der dekorierte Diplomat Max Maldacker, Referatsleiter im Auswärtigen Amt .

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